Stiftung in der GGGInformationen zum Weitergeben im topaktuellen Flyer.
Gesamtschulstiftung gegründet! Mit Beginn des Jahres 2010 ist es nun amtlich: Die Gesamtschulstiftung. Stiftung in der GGG ist mit Urkunde der Bezirksregierung Köln vom 11.Januar 2010 als rechtsfähige Stiftung eingetragen und somit gegründet. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Köln liegt ebenfalls schriftlich vor. Als Stiftung in der GGG ist sie inhaltlich, organisatorisch und personell eng mit der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule verbunden und in ihr angesiedelt. Alle ErststifterInnen sind langjährige aktive GGG-Mitglieder. Warum eine Gesamtschulstiftung? Politische Ziele zu erreichen, ist niemals nur eine Frage der besseren Argumente. Es ist auch nicht nur eine Frage von Mehrheiten. Beides kann dann besser zu praktischer politischer Wirkung gelangen, wenn auch die nötigen Finanzmittel vorhanden sind. Woher kommen Geldmittel für die politische Arbeit von Elterninitiativen zur Gründung einer Gesamtschule für ihre Kinder? Wer unterstützt sie in ihrer Öffentlichkeitsarbeit? Wer sichert das Prozesskostenrisiko der leider oft erforderlichen Rechtsstreitigkeiten mit widerwilligen Kommunen, Bezirks- oder Landesregierungen ab? Wie viel Engagement scheitert einfach daran, dass keine Rechtsschutzversicherung für Prozesskosten aufkommt, wenn Eltern ihr gesetzlich garantiertes Recht auf eine Gesamtschule auf dem Rechtswege erstreiten wollen? Es fehlt zu oft an den nötigen Finanzmitteln, um zum Erfolg zu kommen. Damit ist das wichtigste Arbeitsfeld der Gesamtschulstiftung umrissen. Die neu gegründete, als gemeinnützig anerkannte Stiftung verfolgt den Zweck, Geldmittel einzuwerben, die ausschließlich zur „Förderung von Bildung und Erziehung, zur Durchsetzung einer gemeinsamen Schule für alle Schülerinnen und Schüler, zur Förderung der Errichtung und Weiterentwicklung von Gesamtschulen“ (Satzung § 2 Absatz 2) zu verwenden sind. Mit dieser Stiftung soll der Gesamtschulbewegung also eine Kraft zuwachsen, die sich vor allem Anderen auf die Verbesserung der finanziellen Grundlagen der bildungspolitischen Arbeit und der konkreten Elternarbeit vor Ort konzentriert. Die StifterInnen hoffen, dass dadurch die Initiativen zur Gründung von Gesamtschulen neuen Schwung, mehr materielle Sicherheit und zusätzliche Schubkraft spüren und entwickeln. Aktivitäten der Stiftung Die Gesamtschulstiftung. Stiftung in der GGG verfolgt zwei Ziele: Das Bekanntmachen der Stiftung und natürlich das Einwerben von Spenden. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hat die
Gesamtschulstiftung am 23. Januar 2010 in Bochum. DGB, GEW, GGG sowie die
Schulleitungsvereinigung der Gesamtschulen in NRW und der Landeselternrat
laden zur Veranstaltung: „Ein Grund zum Feiern! 40 Jahre Gesamtschule in NRW“
ein. Mit Unterstützung der GGG entstand ein Flyer, mit dem wir dort ein
breites, interessiertes Publikum erreichen wollen. Einwerben von Spenden Selbstverständlich sind die Zinsen des
Stiftungskapitals jährliche Zuwendungsmasse. Dieser Betrag muss jedoch –ganz
bestimmt in der aktuellen Niedrigzinsphase - vergrößert werden. Die
Einwerbung von steuerlich absetzbaren Spenden sowie von Zustiftungen wird
daher die Hauptaktivität der Stiftung darstellen.
Der Vorstand entscheidet über die satzungsgemäße Verwendung der Gelder. Die transparente Rechenschaftslegung der Ausgaben ist selbstverständlich. Weitere Unterstützungsmöglichkeiten Stiftungen leben in hohem Maße auch von der Bereitschaft von Menschen, ihr Erbe oder Teile davon gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Dies gilt auch für die Gesamtschulstiftung. Solche Zuwendungen fließen laut Satzung unmittelbar in das Stiftungsvermögen und vergrößern dieses. Sie werden also nicht ausgeschüttet, sondern arbeiten durch die Zinserträge kontinuierlich im Sinne des Satzungszwecks. Unserer politischen Zielsetzung wäre durch solche Zuwendungen in hohem Maße gedient. Der Vorstand der Gesamtschulstiftung ist gerne bereit, bei Interesse weitere Informationen zu geben und das Gespräch über mögliche Vermächtnisse aufzunehmen. Der erste Antrag liegt vor! Eltern, die ihr Kind an einer Gesamtschule anmelden
wollen, die erst noch gegründet werden muss, erleben oft kaum vorstellbare
Reaktionen offizieller Instanzen. Einer besonders extremen Hinhaltetaktik
sind die Eltern in Alfter ausgesetzt, einer Gemeinde zwischen Köln und Bonn.
Seit über zwei Jahren arbeitet die Initiative in einer absurden Gemengelage:
Die Gemeinde würde eine Gesamtschule errichten. Im Kreis, dem sie angehört,
müssen jährlich über 500 Kinder abgelehnt werden. Eine Nachbargemeinde ist
nicht kooperativ, so dass – trotz Elternwillen – keine gemeinsame
Schulentwicklungsplanung entsteht. Die Bezirksregierung untersagte wegen des
Fehlens dieser gemeinsamen Planung die Durchführung einer Anmeldung, trotz
seit Jahren 500 abgelehnter Kinder im Einzugsbereich. Die Initiative gibt
nicht auf. Nun sind teure Rechtsgutachten erforderlich. Sie hofft auf
finanzielle Unterstützung ihrer weiteren Aktivitäten, und stellte den ersten
Antrag an die Stiftung, da die eigenen Gelder langsam nicht mehr reichen. Dafür sammeln wir Spenden und bitten um Spenden. Das
Konto:
Quelle: Link zum Bundesverband
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